Nordrhein-Westfalen leidet unter allen deutschen Bundesländern am meisten unter unkontrollierter Zuwanderung. Aktuell holt der weißrussische Machthaber Alexander Lukaschenko gezielt arabische Zuwanderer in sein Land und bringt diese an die polnische Grenze, von wo aus sie versuchen, in die EU zu gelangen. So hat Polen seit Wochen und Monaten immer wieder mit großen Migrantenströmen an seiner Ostgrenze zu kämpfen und tutviel dafür, die europäische Außengrenze vor illegalen Einwanderern zu schützen. Und was macht die NRW-Landesregierung? Statt die so lange und intensive Freundschaft mit unserem Nachbarland zu pflegen und Polen bei seinen Bemühungen um Grenzsicherung zu unterstützen, unterminieren insbesondere Leute wie Europaminister Stephan Holthoff-Pförtner mit Sanktionsforderungen und Einmischungen das bisher so gute Verhältnis.
Grund genug für die AfD-Landtagsfraktion, in der heutigen Plenarsitzung einen entsprechenden Antrag einzubringen (https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD17-15635.pdf). Sven W. Tritschler, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und europapolitischer Sprecher, verweist darin nicht nur auf die Souveränität aller EU-Mitgliedsstaaten, sondern stellt in seiner Rede vor dem Plenum die bedeutende Rolle Polens innerhalb der EU heraus:
„An der polnischen Ostgrenze wird in diesen Tagen Europa verteidigt. Statt es sich bequem zu machen und die vorwiegend jungen Männer an die deutsche Ostgrenzen weiterleiten, wo sie hin wollen, machen die Polen das, wozu unsere Regierung zu feige oder unfähig ist: ihre und damit vor allem auch unsere Grenze zu schützen!“
Mit Blick auf Holthoff-Pförtner stellt Tritschler klar:
„Dafür verdient Polen unseren Respekt und unsere Unterstützung, und keine respektlosen Belehrungen von irgendwelchen Provinz-Europapolitikern. Deshalb stellen wir hier heute diesen Antrag und sagen ‚Danke liebe Polen, wir stehen an Eurer Seite!'“