Hamed Abdel-Samad wird nicht müde, über den Islam und die Folgen seiner Ausbreitung in der westlichen Welt aufzuklären. Er tut das mit der intensiven Erfahrung als jahrelanger „Muslimbruder“ und dennoch ohne Schaum vor dem Mund.
Mit der gleichen Intensität und Gelassenheit warnt er vor der massenhaften illegalen Einwanderung, benennt die kulturellen Unterschiede als Integrationsbarriere und die Ohnmacht eines Rechtsstaats, der die ganze Welt retten will, aber seine eigenen Bürger nicht mehr schützen kann.
In einem offenen Brief hat er sich an Angela Merkel gewandt und sie für ihre politischen Fehlentscheidungen nicht nur scharf kritisiert, sondern auch klare Konsequenzen gefordert. Das ist fast zwei Monate her, passiert ist jedoch nichts. Was unseren Fraktionsvorsitzenden Markus Wagner sichtlich erzürnt:
„Diese Politik des Aussitzens mag über viele Jahre ihrem Machterhalt gedient und aus dieser Sicht ‚erfolgreich‘ gewesen sein – aber es ist an uns, der AfD, dem ein Ende zu bereiten. Denn es schadet unserem Land, unserer Kultur, unseren Werten, unseren rechtschaffenen Bürgern, die schon lange hier leben, mehr als alles andere in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Daher fordere ich die Bundeskanzlerin nochmals ausdrücklich auf, den offenen Brief eines Mannes, der noch nicht so lange hier lebt, dem dieses Land aber offenkundig weit mehr am Herzen liegt als seiner Regierungschefin, wenigstens zu beantworten!“
Vielleicht das wenigste, das diese Frau noch tun kann.
