Warum braucht NRW einen Antisemitismusbeauftragten?

Rede
vom 29.06.2018

Jahrzehnte nach der systematischen Vernichtung jüdischen Lebens in Deutschland während der Naziherrschaft braucht NRW einen Antisemitismusbeauftragten.
Zu diesem Ergebnis kamen die Vertreter der Altfraktionen und stellten in der Plenarsitzung des nordrhein-westfälischen Landtags am 14.06.2018 einen entsprechenden parteiübergreifenden Antrag. Und das (wieder einmal), ohne die Abgeordneten der AfD im Vorfeld darüber zu informieren. Dabei hätten diese den Antrag selbstverständlich vorbehaltlos unterstützt, denn jüdisches Leben ist im Deutschland des Jahres 2018 tatsächlich wieder bedroht.

Warum das so ist und warum der gemeinsame Vorstoß der anderen Parteien ohne die AfD nichts als der vergebliche Versuch ist, die eigenen Hände in Unschuld zu waschen, beschreibt unser stellvertretender Fraktionsvorsitzender Helmut Seifen auf seine stets sachliche, aber ebenso unmissverständliche und eindringliche Art.

Beteiligte:
Helmut Seifen