Herforder SPD-Bürgermeister erlaubt Muezzinruf!

Auch die Herforder Ditib-Gemeinde darf ab sofort an jedem Freitagnachmittag den Muezzin zum Gebet rufen lassen – der sozialdemokratische Bürgermeister will es so.

Die Genehmigung überrascht vor allem, weil die betroffene Ditib-Gemeinde erst vor zwei Jahren bundesweit für Empörung gesorgt hatte.

Im April 2018 tauchte es auf: Ein Video, in dem Kinder im Kampfanzug als Soldaten durch die Hallen des türkischen Moscheeverbands Ditib in Herford marschieren. Markus Wagner, Vorsitzender der AfD-Fraktion NRW, hatte das Thema damals auf die Tagesordnung des Innenausschusses setzen lassen. Konsequenzen für die Moschee-Gemeinde gab es aber nicht. Im Gegenteil:

Bürgermeister Tim Kähler (SPD) genehmigte dem „muslimischen Kulturzentrum“ jetzt, während des Corona-bedingten Versammlungsverbots den Muezzinruf über Herford erschallen zu lassen – der Integrationsrat soll in die Entscheidung nicht miteinbezogen worden sein. Wo da beim Bürgermeister das Demokratieverständnis geblieben ist, bleibt fraglich. Der Vorsitzende Dogan Karacan jedenfalls ist sauer:

„Ich stamme aus einer jesidischen Familie“, wird er vom Westfalen-Blatt zitiert. „Wir sind aus der Türkei geflüchtet, um diesen Ruf nicht mehr hören zu müssen. Jetzt erschallt er plötzlich hier in Herford?“

„Religionsfreiheit bedeutet auch den Schutz von öffentlicher religiöser Indoktrination“, kommentiert Markus Wagner. „Wer das muslimische oder sonst irgendein Glaubensbekenntnis hören will, kann dafür in die Moschee oder die Glaubensörtlichkeit seines Vertrauens gehen. Im öffentlichen Raum haben Gebetsrufe nichts verloren.“

„Dass dies ausgerechnet in Herford, einem Hotspot des ostwestfälischen Salafismus geschieht, zeigt deutlich, wie weit die Islamisierung unserer Heimat bereits fortgeschritten ist. Deutschland ist ein christlich geprägtes Land und das ist gut so!“

➡️ zum Bericht des „Westfalen-Blatt“: https://bit.ly/2Yr6f5x

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