Die SPD fordert eine einheitliche Anpassung der Lehrerbesoldung. Als Begründung dafür wird die seit 2009 gleich lange universitäre Ausbildung aller Lehrer genannt. Klingt erst einmal logisch; ist es aber nicht.
Denn von der gleichen Ausbildung kann nicht automatisch auf eine spätere gleiche bzw. gleichwertige Arbeit geschlossen werden. Das gilt für jeden Beruf und damit auch für Lehrer. Denn auch diese werden mit sehr unterschiedlichen Anforderungen konfrontiert, die sich auch in der Besoldung widerspiegeln müssen.
In der Plenarsitzung vom 13.07.2018 erklärte unser wirtschaftspolitischer Sprecher Herbert Strotebeck anschaulich und auch für die Altparteien leicht verständlich, weshalb ein gleiches Studium nicht auf gleiche Anforderungen im Berufsleben schließen lässt.