Hendrik Wüst war sieben Jahre lang Geschäftsführer des Landesverbandes der Deutschen Zeitungsverleger und damit Cheflobbyist der Presseverlage. Seine ehemaligen Gönner hat er offenbar nicht vergessen:
Auf der Jahreshauptversammlung der NRW-Zeitungsverleger stellte er nämlich in Aussicht, sich beim Bund für „tragfähige Fördermodelle“ einzusetzen. Unser medienpolitischer Sprecher, Sven W. Tritschler, ist alarmiert:
„Eine unabhängige Presselandschaft darf nicht mit staatlichen Infusionen am Leben erhalten werden – vor allem nicht vom Bund. Die AfD-Fraktion wollte Wüst daher in die Schranken verweisen. Leider gingen die anderen Fraktionen nicht mit, was angesichts des heimlichen Zeitungsgiganten SPD aber nicht überrascht.“