442 Sachbeschädigungen mit der Tatörtlichkeit „Kirche“, „Kapelle“ und „Kloster“ wurden im Jahr 2023 in NRW erfasst – im Schnitt 1,2 Angriffe pro Tag. Nur einer von sieben Fälle konnte aufgeklärt werden.
Wir fragten Schwarz-Grün, ob sakrale Gegenstände wie Kruzifixe geschändet wurden. Die Antwort:
Weiß keiner. Beschädigte Objekte würden statistisch nicht erfasst, antwortet das Innenministerium auf Anfrage von Markus Wagner (AfD-Fraktion NRW). Der kennt das bereits:
„Seit Jahren weigert sich Innenminister Reul, etwaige Schändungen von Kruzifixen oder Marienstatuen in der Polizeilichen Kriminalstatistik als eigene Kategorie zu erfassen. Das Gleiche gilt für Einbrüche in Kirchen. Die werden einfach als schwerer Diebstahl geführt, wovon es allein 423 Fälle gab.
NRW ist ein christliches Land. Vielleicht fangen wir mal endlich damit an, Angriffe auf unsere Gotteshäuser genauso ernst zu nehmen wie Angriffe auf Synagogen und Moscheen!“