Messergewalt: Innenminister Reul versagt

Bei zahlreichen Indikatoren wie dem Wirtschaftswachstum geht es in NRW stetig bergab, nicht jedoch bei Messergewalt. Hier legte Nordrhein-Westfalen im vergangenen Jahr sogar kräftig zu, wie eine Kleine Anfrage unseres Abgeordneten Markus Wagner bei Innenminister Herbert Reul (CDU) zutage förderte.

Im Berichtsjahr 2024 verzeichnete das Landesinnenministerium fast 500 zusätzliche Fälle gegenüber dem Vorjahr. Und das „nur“ auf öffentlichen Straßen und Plätzen.

„Bei den von seinem Ministerium selbst veröffentlichten Zahlen müsste Innenminister Reul eigentlich endlich dämmern, dass wir in NRW weitaus mehr als leere Parolen und plakativen Aktionismus benötigen, um die immer weiter um sich greifende Messergewalt endlich wieder einzudämmen“, stellt Wagner fest.

„Messerverbotszonen lösen kein Problem, und Gefährderansprachen allein reichen bei Weitem nicht aus. Es ist hilflose Symbolpolitik. Es braucht dringend knallharte Strafen und konsequente Abschiebungen ausländischer Straftäter. Personen mit Migrationshintergrund sind bei diesen Taten mit über 60 Prozent der Tatverdächtigen viel stärker vertreten, als es ihrem Bevölkerungsanteil entspräche.“

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