Köln/Düsseldorf, 03.06.2025 – Die AfD äußert ernsthafte Bedenken hinsichtlich der zunehmenden Gewalt und der steigenden Zahl von Übergriffen im ÖPNV der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB). Laut dem aktuellen Sicherheitsbericht der KVB wurden im Jahr 2024 über 150 Übergriffe auf Mitarbeiter registriert, was einem Anstieg von 30 % entspricht.
Matthias Büschges, verkehrspolitischer Sprecher der Kölner AfD Ratsfraktion:
„Wir fordern die Einführung eines Schaffnersystems in den KVB-Fahrzeugen. Dieses Modell hat sich in anderen Städten, wie zum Beispiel in Zürich, als sehr effektiv erwiesen. Dort wurde durch die Präsenz von Schaffnern die Zahl der Übergriffe um 40 % gesenkt. Auch in Wien, wo ein ähnliches System implementiert wurde, sind die Übergriffe im ÖPNV signifikant zurückgegangen, was eindrucksvoll belegt, wie wichtig ein direkter Ansprechpartner im Fahrzeug ist. Neben der Verlässlichkeit und Pünktlichkeit muss das oberste Ziel der KVB die Sicherheit von Mitarbeitern und Fahrgästen sein!“
Klaus Esser, verkehrspolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, ergänzt:
„Die Finanzierung eines solchen Systems könnte durch Fördermittel des Landes NRW unterstützt werden. Ein Beispiel hierfür ist die Stadt Dortmund, die erfolgreich Fördermittel für die Verbesserung der Sicherheit im ÖPNV beantragt hat. Diese Mittel wurden genutzt, um zusätzliches Sicherheitspersonal einzustellen und die Präsenz im öffentlichen Raum zu erhöhen. Das schlechte Image des ÖPNV in NRW hat viele Gründe – Unsauberkeit und vor allem Unsicherheit gehören zu den wichtigsten. Wenn man Bürger ohne Zwang und Verbote davon überzeugen möchte, den ÖPNV verstärkt zu nutzen, müssen Pünktlichkeit, Sauberkeit und vor allem Sicherheit gewährleistet sein.“