Taxi-Lobbyismus in NRW bremst günstige Mobilität auf dem Land

Insbesondere auf dem Land ist Mobilität teuer. Ohne Auto bleibt vielen Menschen nur noch das Taxi, da auch Bus und Bahn nur unzuverlässig oder gar nicht fahren. Doch selbst kurze Strecken gehen auf dem Taxameter kräftig ins Geld. Dazu Klaus Esser, verkehrspolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion:

„Das Taxigewerbe betreibt seit Jahren einen sehr erfolgreichen politischen Lobbyismus bei den etablierten Fraktionen. Vielfach mangelt es an Festpreisen, man weiß vorab nicht, was die Fahrt kostet. Vor allem wird der Markteintritt von innovativen Wettbewerbern wie Uber oder Lyft weiterhin stark behindert.

Wir brauchen dringend disruptive sowie kostengünstige Konzepte, um flächendeckende, bezahlbare Mobilität auch außerhalb von NRW-Metropolen sicherzustellen. Als Fraktion vertreten wir deshalb die Auffassung, dass weitere Liberalisierungen für mehr Wettbewerb im verkrusteten, überregulierten, traditionellen Taxigewerbe erforderlich sind.

Ein Beispiel ist das in den USA lange erfolgreiche Modell Uber Pop, das zwar in Deutschland untersagt wurde, aber dort durch private Autofahrer kostengünstige Mobilitätsdienste anbietet.“

 

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