Der Osterhase wird zum Sitzhasen, der Weihnachtsmann zum Weihnachtsmenschen und der Kerpener Weihnachtsmarkt ganz aktuell zum Genussmarkt. Diese skurril klingenden linguistischen Neuschöpfungen haben oftmals einen fragwürdigen Hintergrund, kritisiert Dr. Martin Vincentz, Vorsitzender der AfD-Fraktion NRW:
„Eine Motivation ist beispielsweise, aus falscher Rücksichtnahme auf andere Religionen oder Kulturen christliche Feste aus der Öffentlichkeit zu verbannen. In Kerpen hingegen haben Veranstalter den Weihnachtsmarkt kurzerhand in Genussmarkt umbenannt, weil er sonst gar nicht durchführbar wäre. Schließlich ist dieser mit einem hohen Kostenaufwand und strengen Regeln, darunter insbesondere Schutzmaßnahmen vor terroristischen Anschlägen, verbunden.
Christliche Feste wie Weihnachten und Ostern sind für unser Land prägend wie sinnstiftend. Dies soll auch in Zukunft so bleiben. Wir finden uns nicht mit der Umbenennung von Weihnachtsmärkten ab. Ebenso wenig akzeptieren wir, dass diese mittlerweile durch kostspielige Anti-Terror-Maßnahmen oder vor Gewalttätern geschützt werden müssen. Weder unsere Traditionen noch unsere Sicherheit sind verhandelbar.“