Englisch-Unterricht in Grundschulen

Mit seiner heutigen Rede in der Plenarsitzung des nordrhein-westfälischen Landtags begründete der Abgeordnete Helmut Seifen den Antrag der AfD-Fraktion, den Englisch-Unterricht in der Primarstufe zugunsten eines intensiveren Deutsch- und Mathematik-Unterrichts abzuschaffen.

Seifen, selbst langjähriger Gymnasialdirektor, verwies dabei auf die immer größer werdenden Defizite von Schülern, die auf weiterführende Schulen wechseln. „Fragen Sie einmal Geschichtslehrer, die in der 6. Klasse unterrichten, wie schwer sich mittlerweile die Schülerinnen und Schüler tun, einfache Lehrbuchtexte zu erfassen. Die Intensivierung des Sprachunterrichts im Fach Deutsch ist deshalb dringend geboten. Besonders geboten auch durch die Tatsache, dass wir immer mehr Kinder aus Migrantenfamilien haben, die in ihren Elternhäusern in ihrer Muttersprache kommunizieren und der deutschen Sprache aus diesem Grund weniger mächtig sind. Deshalb ist ein intensiver Unterricht unbedingt notwendig, um die aus diesen sprachlichen Mängeln resultierenden Nachteile zu vermeiden. Daraus folgt zwingend, dass Lernen einer zweiten Sprache Fremdsprache auf das 5. Schuljahr zu verlegen.“

Es gehe, betonte der AfD-Abgeordnete, keineswegs darum, sich der Internationalisierung zu verweigern, ganz im Gegenteil. In einer brandaktuellen Studie aus NRW wurde nachgewiesen, dass Kinder, die in der ersten Klasse mit dem Englischunterricht beginnen, sieben Jahre später schlechter in diesem Fach sind als Kinder, die erst in der dritten Klasse in die Fremdsprache einsteigen. „Baden-Württemberg hat daraus bereits Konsequenzen gezogen,“ betonte Seifen.

Angenehmer Nebeneffekt dieser Maßnahme: Eine Abschaffung oder Verschiebung des Englischunterrichts könnte den enormen Lehrermangel an Grundschulen auffangen!

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