Um Frauen vor sexuellen Übergriffen zu schützen, werden in NRW in der Silvesternacht 5.700 Polizisten im Einsatz sein, darunter auch alle 18 Einsatzhundertschaften der Bereitschaftspolizei. „Eine Schande angesichts des eigentlich fröhlich-unbeschwerten Anlasses und gleichzeitig traurige Notwendigkeit“, findet Markus Wagner, Vorsitzender und innenpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion.
Die nordrhein-westfälische Polizei wird in der Silvesternacht landesweit mit insgesamt rund 5.700 Beamten im Einsatz sein. Auch alle 18 Hundertschaften der Bereitschaftspolizei werden am 31. Dezember im Einsatz sein und sollen „an taktisch günstigen Positionen bereitstehen, um im Bedarfsfall sofort eingreifen zu können“. Das teilte das Landesinnenministerium am Freitag mit. Ein entsprechender „Silvester-Erlass“ des Innenministeriums fordere ein „offensives und konsequentes Einschreiten“ der Einsatzkräfte. „Die Einsatzerfahrung lehrt, dass Polizei nur dann ernst genommen wird, wenn sie konsequent durchgreift“, sagte Landesinnenminister Herbert Reul (CDU).
In der Silvesternacht 2015/16 war es in Köln sowie einer Reihe von Städten zu massiven sexuellen Belästigungen von Frauen gekommen. Später stellte sich heraus, dass es sich bei den Tätern hauptsächlich um junge Männer aus dem nordafrikanischen Raum gehandelt hat. Diese kamen teilweise kurz zuvor als Asylsuchende nach Deutschland. In der Silvesternacht 2016/17 führte nur ein massives Polizeiaufgebot sowie die gezielte Kontrolle nordafrikanisch und arabisch aussehender Männer dazu, dass eine Wiederholung der Ereignisse vom Vorjahr verhindert werden konnte. Auch die teilweise grotesk anmutenden Schutzversuche unserer Weihnachtsmärkte steht in direktem Zusammenhang mit der anhaltenden Asyl-Invasion.
„Weihnachten ist das Fest der Stille, der Besinnlichkeit und inneren Einkehr, Silvester der Tag fröhlichen Zusammenseins und unbeschwerten Erlebens“, verweist Markus Wagner auf die Traditionen unserer Kultur. „Dank der so unsäglichen wie im Grunde menschenverachtenden Politik der vergangenen Jahre erinneren diese Festereignisse zunehmend an Kriegsschauplätze. Das kann kein Dauerzustand bleiben, das müssen wir dringendst ändern!“