10.000 betreuten Frauen standen im Jahr 2015 mehr als 7.000 Schutzsuchende gegenüber, die aus Platzmangel abgewiesen werden mussten, was seit 40 Jahren ein beispielloser Zustand sei – so die Leiterin des Frauenhauses in Siegen und Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft autonomer Frauenhäuser.
Die Ursachen dafür sind mannigfaltig, die stark gestiegene Nachfrage hängt dabei aber nicht unwesentlich auch mit dem starken Zustrom von Flüchtlingen in den letzten Jahren zusammen. Doch auch hohe Mieten und die oft gegebene Abhängigkeit von staatlichen Hilfsgeldern der Frauen sind ein Grund, warum viele nicht mehr nur für wenige Monate, sondern ein halbes Jahr oder länger in den Frauenhäusern wohnen bleiben.
Grund für uns, einmal nachzufragen, wie sich Kapazitäten und Nachfrage gerade in den letzten drei Jahren entwickelt haben und welche Fördergelder dem gegenüber stehen. Denn gerade Frauen, die vor Gewalt hierher geflohen sind, haben das Recht, hier wirklichen Schutz zu finden!
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