Für die örtliche CDU-Gliederung ist der geplante Bau einer Großmoschee ein „Gewinn #fürBochum“ – obwohl Sicherheitsbehörden den dahinterstehenden Verein längst wegen seiner Nähe zur extremistischen Muslimbruderschaft prüfen!
Kann man im allgemeinen Vielfaltstaumel ja mal übersehen… aber was sagt der Verfassungsschutz dazu?
Die Antwort auf diese Frage enthält uns das zuständige Innenministerium vor: „Es gehört nicht zu den Aufgaben des Verfassungsschutzes, Äußerungen demokratischer Parteien zu bewerten“, heißt es ausweichend auf Anfrage der integrationspolitischen Sprecherin der AfD-Fraktion NRW, Gabriele Walger-Demolsky. Das ist schlecht für die Aufklärung der Bürger und gut für die CDU-Bochum.
Denn die hat über die Verstrickungen des Bauherrn, dem Islamischen Kultur Verein (IKV), Bescheid wissen müssen:
Die bisher vom IKV betriebe Khaled-Moschee ist schließlich alles andere als ein unbeschriebenes Blatt: Ziad Jarrah, ein Attentäter vom 11. September 2001, Sami A., ein salafistischer Prediger sowie mutmaßlich ehemaliger Leibwächter bin Ladens und Amid C., der zur Terrorgruppe Düsseldorfer Zelle und mutmaßlich al-Qaida angehörte, besuchten diese Moschee.
Im März 2019 schrieb NRW-Innenminister Herbert Reul – auch CDU – auf eine Anfrage der AfD-Fraktion: „Personelle und strukturelle Verbindungen des Vereins in den Extremismus werden im Rahmen des gesetzlichen Auftrags des Verfassungsschutzes untersucht. So wird der Verein auch als Anlaufstelle für Personen mit Bezügen zu beobachteten islamistischen Bestrebungen bewertet.“ Und was macht die Bochumer CDU?
Sie ist ganz aufgeregt vor Freude, dass derselbe IKV bald eine Großmoschee mit Platz für 1.500 Muslimen hat: „Unser Reichtum heißt Vielfalt“, floskelt sie auf Facebook. „Wir freuen uns auf die Grüne Moschee Ruhr!“ Gabriele Walger-Demolsky, selbst aus Bochum, kommentiert:
„Es hätte mich schon sehr interessiert, was das Innenministerium zu alldem sagt. Schließlich drängt sich die Frage auf, warum es die Islamisten-Szene überhaupt noch unter die Lupe nimmt, wenn die Erkenntnisse selbst die eigenen Leute offenbar nicht im Mindesten interessieren.“
