Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist in Deutschland angekommen. Auch wenn die Krankheit nicht auf Menschen übertragen werden kann, ist sie für Nutztierhalter eine absolute Katastrophe.
Seit dem Fund eines jüngst nahe der polnischen Grenze verendeten Tieres, gilt Deutschland nicht mehr als ASP-frei. Die absehbare Folge ist ein massiver Wertverlust von Schweinefleisch. Besonders ein Bundesland trifft das hart.
NRWs Landwirtschaftssektor ist stark von der Schweinezucht geprägt. Die NRW-Landesregierung muss sich rüsten und schnell handeln: Das Übergreifen der ASP von Wildschweinen auf das Hausschwein muss unbedingt verhindert werden.
Sinnvoll, um dieses wichtige Ziel zu erreichen: die Reduzierung der noch immer sehr großen Wildschweinbestände. Christian Blex, landwirtschaftlicher Sprecher der AfD-Fraktion NRW, meint, dass Jäger für die Bejagung auch von der Arbeit freigestellt werden sollten. Und etwas kommt noch hinzu:
Trotz des absehbaren Preisverfalls und der weiteren Schwächung von Landwirten im Zuge der Corona-Maßnahmen, wird die Einführung einer Fleischsteuer immer wahrscheinlicher.
Dr. Christian Blex findet: „Der Fleischmarkt ist globalisiert und der Deutsche kauft gerne billig. Mit der Fleischsteuer wandert das Geld in die Staatskasse und es wird nichts für eine Verbesserung der Schweinehaltung erreicht. Die ASP in Deutschland beerdigt alle Träumereien. Die Landesregierung muss die Zeitenwende erkennen.“