„Extremisten versuchen, zivildemokratische Gruppen (…) zu radikalisieren“ und: „Anlass- und themenbezogene Kooperationen zwischen extremistischen und nicht-extremistischen Akteuren sind festzustellen (…)“.
Das antwortet das Innenministerium auf unsere Anfrage zum Thema Radikalisierung der Klimaschutzbewegung. Einen steuernden Einfluss der Extremisten will es aber „bislang“ nicht erkennen. Was zur Bewertung dieser Einschätzung eventuell hilfreich ist:
Einen Zusammenhang zwischen Anschlägen auf den Energiekonzern RWE und eindeutigen Sabotageaufrufen aus der ökoterroristischen Szene sieht die Regierung ebenfalls nicht.
„Wenn bei Demos rechts der Mitte ein Extremist auch nur in der Nähe steht“, kommentiert der Vorsitzende der AfD-Fraktion, Markus Wagner, „kriminalisiert man gleich alle Teilnehmer. Aber wenn es ums Klima geht und sich Möchtegernsystemsprenger normalen Bürgern anbiedern, dann guckt sich der Staat das offenbar erstmal ganz unaufgeregt an.“
zur AfD-Anfrage und Antwort der Landesregierung: https://bit.ly/3paernA