Anteil zugewanderter Schüler in NRW steigt auf 38 Prozent!

925.000 Schüler an den allgemeinbildenden und beruflichen Schulen in NRW hatten im Schuljahr 2019/20 eine Zuwanderungsgeschichte – ein Plus von rund 12.000.

Duisburg verzeichnet mit 54,9 Prozent den höchsten Anteil. Am niedrigsten ist er mit 17,5 Prozent im Kreis Coesfeld.

Als Personen mit Zuwanderungsgeschichte gelten in der Schulstatistik Schüler, die im Ausland geboren sind und/oder Schüler, von denen mindestens ein Elternteil im Ausland geboren ist und/oder deren Verkehrssprache in der Familie nicht Deutsch ist.

Die meisten Schüler mit Zuwanderungsgeschichte gibt es an Hauptschulen (60,3 Prozent). Bei Gymnasien beträgt der Anteil 30 Prozent.

Helmut Seifen, schulpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion NRW und selbst lange Schulleiter, kommentiert:

„Schon im Jahr 2000 wiesen die Verfasser der PISA-Studie darauf hin, dass ein 20prozentiger Anteil von Nichtmuttersprachlern in einer Klasse in der Regel zu einer ‚sprunghaften‘ Verringerung des Leistungsniveaus führt.“

„Um einen erfolgreichen Schulunterricht zu gewährleisten, hatten wir daher so schnell wie möglich u.a. beantragt, den Anteil von Nichtmuttersprachlern pro Klasse auf diese Größe zu begrenzen. Dieser für ein Noch-Hochtechnologieland wie NRW so wichtige Antrag wurde jedoch wie üblich abgelehnt.“

➡️ zur Datenquelle: https://bit.ly/34TFubX
➡️ zum AfD-Antrag „Unterrichtsniveau sichern“: https://bit.ly/34TJ9Xf

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