Bis 2017 gab es in NRW fünf sogenannte „Servicestellen für Antidiskriminierungsarbeit“. Inzwischen sind es 13 und die nächste Erhöhung ist schon geplant.
Gibt es also trotz medialer Omnipräsenz des Themas, Massenaufmärschen und politischer Einheitsfront immer mehr Diskriminierung in NRW? Unklar. Was es aber sicher mehr gibt: Geld. Denn Antidiskriminierungsarbeit ist nicht billig.
Allein im Jahr 2020 bekommen die 13 Servicestellen für Antidiskriminierungsarbeit mehr als 854.000 € aus Steuermitteln.
Dafür kümmern sie sich neben „Beratung von Menschen, die von rassistischer, ethnischer und religiöser Diskriminierung betroffen sind“ vor allem auch um „Trainings für Jugendliche gegen Vorurteile und Rassismus“, „Sensibilisierungsarbeit“ und „Vernetzungs- und Öffentlichkeitsarbeit“.
Ob das nicht auch günstiger ginge? Zumal die Servicestellen für Antidiskriminierungsarbeit nur eine einzige Blüte im bunten Strauß integrationspolitischer Maßnahmen in NRW sind.
Auf Anfrage der AfD-Abgeordneten Gabriele Walger-Demolsky erklärt die NRW-Landesregierung: „Es ist vorgesehen, die Antidiskriminierungsarbeit im Förderprogramm in diesem Jahr weiter zu stärken.“
Zur Einordnung: Allein für Flüchtlinge gibt NRW im Jahr 432 Millionen Euro aus. Neben Unterbringung und Verpflegung werden davon auch Maßnahmen bezahlt, deren Sinn sich nicht direkt erschließt wie z. B. Yoga-, Zumba oder Trommelkurse.
➡️Zur Anfrage der AfD-Fraktion und Antwort der Landesregierung: https://bit.ly/32HMVDs