Von den insgesamt etwa 2.043.000 Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit in NRW haben beinahe 60 Prozent keinen beruflichen Bildungsabschluss. Das ergab eine Anfrage der AfD-Fraktion NRW.
Dass damit 1.208.000 Personen über 15 Jahren keine formale Qualifikation für den Arbeitsmarkt vorweisen können, wiegt umso schwerer, wenn man eine weitere Zahl kennt:
Von den 1,208 Millionen in NRW lebenden Ausländern ohne beruflichen Abschluss befinden sich nämlich lediglich 190.000 aktuell auf dem Weg, einen solchen zu erlangen. Heißt: Bei maximal 15 Prozent der Menschen ohne berufliche Qualifikation kann sich das überhaupt in absehbarer Zeit ändern.
Die Folgen für Wirtschaft und Sozialgefüge sind fatal: Nicht nur, dass Personen ohne berufliche Qualifikation deutlich öfter auf Hilfe vom Staat angewiesen sind – auch die Integration wird durch diese Situation massiv gehemmt.
„Der gegenwärtige Zustand zeigt das ganze integrationspolitische Versagen der Regierung“, kommentiert Gabriele Walger-Demolsky (AfD-Fraktion NRW).
„Wir fordern seit Jahren ein Auswahlverfahren in Anlehnung an das kanadische Punktesystem mit Sonderregelungen für hochqualifizierte akademische Zuwanderer, die weltweit begehrt sind.“
Quelle: Antwort der Landesregierung auf die Große Anfrage 21 der AfD-Fraktion (Anlage 2, S. 52): https://bit.ly/2MMAfVV