Chemieindustrie vor dem Kollaps

So schlecht wie heute geht es der chemischen Industrie seit mehr als 30 Jahren nicht. Im zweiten Quartal 2025 sank die Produktion der Branche laut Medienberichten gegenüber dem Vorquartal deutlich um 3,8 Prozent. Nach Angaben des Branchenverbands VCI fiel die Kapazitätsauslastung im zweiten Quartal auf nur noch 71,7 Prozent – den niedrigsten Wert seit 1991. Rentabel gelten die Anlagen erst ab einer Auslastung von rund 82 Prozent. Dazu unser energie- und wirtschaftspolitischer Sprecher Christian Loose:

„Deutschland und NRW gelten historisch als zentraler Industriestandort im Herzen Europas. Über Jahrzehnte sicherten Betriebe, insbesondere aus der Energie- und Pharmabranche, dem Automobil- sowie dem Maschinenbau, den Wohlstand unseres Landes. Die Regierungen in Düsseldorf und Berlin haben diesen Unternehmen jedoch mit einer fatalen Energiepolitik sowie Steuern, Sozialabgaben und Bürokratie jegliche wirtschaftliche Grundlage entzogen (Drs. 18/12763).

Heute ist unser Land schon längst kein blühender Industriestandort mehr. Was bleibt, ist ein Industriemuseum aus leeren Werkshallen und vor allem viele Arbeiter ohne Job, die in ihrer Heimat keine Zukunft mehr für ihre Familien und sich selbst sehen. Geschlossene Werkstore aufgrund politischer Fehlentscheidungen der Vergangenheit können auch wir nicht mehr öffnen, doch als AfD-Landtagsfraktion werden wir mit einem Kurswechsel in der Energie- und Wirtschaftspolitik dafür sorgen, dass sich Industrieproduktion in NRW endlich wieder lohnt.“

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