CO2-Zertifikate sind moderner Ablasshandel!

Wer im Mittelalter sündigte, dem bot die Kirche an, sich bei ihr von der Strafe Gottes freizukaufen.

Solche „Gnadenakte“ verkaufen heute die Bundesregierung und die EU in Form von CO2-Zertifikaten – umgangssprachlich auch „Verschmutzungsrechte“ genannt. Der Beutel klingelt mehr denn je:

Rund 18,4 Milliarden Euro soll die Ampel im Jahr 2023 mit dem Verkauf von CO2-Zertifikaten eingestrichen haben. Kostete so ein Zertifikat 2020 im Jahresdurchschnitt noch knapp 25 Euro pro Tonne CO2, wurden 2023 im Schnitt 83,66 Euro fällig. Der Höchstpreis lag sogar bei 101,25 Euro.

„Bereits vor dem Krieg in der Ukraine hatten die Ablassbriefe die Herstellung von Kohlestrom von drei Cent pro Kilowattstunde auf rund elf Cent verteuert“, erläutert Christian Loose, energiepolitischer Sprecher der AfD-Fraktion NRW. „Kosten, die Kraftwerksbetreiber an Industrie und Normalverbraucher weitergeben.

Die Folge sind horrende Strompreise und die konsequente Abwanderung der energieintensiven Industrie. Derweil pusten die Chinesen, ohne dafür Ablass zu entrichten, 34 Millionen Tonnen CO2 am Tag aus.

Als AfD-Fraktion fordern wir, diese Form des modernen Ablasshandels sofort auszusetzen!“

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