Deutsche Sprache, teure Sprache: Seit 2015 unterstützt die schwarzgelbe Regierung in NRW Flüchtlinge mit sogenannten „Basissprachkursen“. Dafür wurden bis 2019 über 11,4 Millionen Euro ausgegeben.
Noch ernüchternder als die hohe Summe ist allerdings ein ganz anderer Aspekt.
Wer in Deutschland als „integriert“ gelten möchte, sollte die deutsche Sprache beherrschen. Sie erleichtert den Alltag, das Miteinander und die Eingliederung in den Arbeitsmarkt. Die Investition in Sprachkurse ist für Flüchtlinge mit Bleibeperspektive also grundsätzlich vernünftig. Es gibt nur einen Haken:
Am Ende eines Deutschkurses sollten auch zumindest grundlegende Kenntnisse der deutschen Sprache stehen. Doch ob das auch tatsächlich zutrifft, wird von der Landesregierung überhaupt nicht erfasst.
Die CDU-FDP-Koalition gibt selbst zu: Es „wird weder eine Durchfallquote einzelner Personenkreise noch für alle Teilnehmenden erhoben.“ In einem anderen Bereich dagegen scheint die Gewissheit größer:
„Für die Jahre 2020 bis 2023 werden sich die Ausgaben auf einem ähnlichen Niveau wie 2019 bewegen.“ – Also über 2 Millionen Euro!
Quelle: Antwort der Landesregierung auf die Große Anfrage 21 der AfD-Fraktion (S. 38-39): https://bit.ly/2MMAfVV