Eine aktuelle Studie bestätigt, was wir schon lange beklagen: Deutschland verpennt die digitale Revolution. Was den digitalen Fortschritt betrifft, belegen wir in der Gruppe der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer nur den drittletzten Platz.
Die Erklärung der Autoren ist mehr als bemerkenswert:
So scheitere Deutschland nicht etwa an einer verbohrten „Denkweise“ – der gesellschaftliche Wille liege durchaus vor –, sondern an den praktischen Rahmenbedingungen. Die lauten:
Verfügbares Wagniskapitel, Kosten/Zeitaufwand einer Unternehmensgründung, Zugang zu ausländischen Fachkräften und Fähigkeiten der (Hoch-)schulabsolventen.
Nochmal: Defizite in all diesen Bereichen haben Deutschland bei der digitalen Wettbewerbsfähigkeit weit ins Abseits geworfen – hinter Länder wie Südafrika, Indonesien und Saudi-Arabien. Es wird Zeit, endlich einzusehen:
Deutschland, und leider auch NRW, ist eine innovationsfeindliche, überbürokratisierte, von mutwillig forcierter Armutseinwanderung geprägte Bildungsruine. Oder wie es Sven W. Tritschler, digitalpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion NRW, den Altfraktionen zu Beginn der Amtsperiode einmal etwas höflicher formulierte:
„Wenn Sie NRW zum Vorreiterland der Digitalisierung machen wollen, dann braucht es mehr Mut: Dann müssen Sie an die Bürokratie, dann müssen Sie an das Steuersystem und vor allem grundlegend an das Bildungswesen.“
zur Studie: https://bit.ly/3hiQdkm
zur AfD-Rede „Digitalisierung in NRW“: https://bit.ly/2Fn3uLk
zur AfD-Rede „Noch immer keine digitalen Behörden!“: https://bit.ly/3k78xii