Eine Ladesäule auf 27 Autos: Verkehrswende in NRW

Bis 2030 will die Bundesregierung 15 Millionen E-Autos auf die Straße bringen. Also 30-mal so viele wie heute. Eine Lade-Infrastruktur gibt es dafür nicht:

Auf 27 Autos kommt im größten Bundesland derzeit eine Ladesäule. Obwohl die Infrastruktur also noch nicht ansatzweise vorhanden ist, rät die Politik weiterhin zum Kauf von Tesla und Co.

Nicht nur die Auflademöglichkeiten bleibt die Regierung schuldig, sondern auch eine Erklärung, aus welchen grundlastfähigen Energieträgern der Strom für 15 Millionen Autos kommen soll“, so Christian Loose, energiepolitischer Sprecher der AfD-Fraktion NRW.

„Allein um alle Benzin- und Dieselfahrzeuge in NRW durch E-Autos zu ersetzen, ergibt sich ein Gesamtstrombedarf von mehr als 25.000 Gigawattstunden. Das entspricht fast 20 % des Verbrauchs von ganz NRW! Würde man alle diese E-Autos gleichzeitig laden wollen – zum Beispiel nach Feierabend –, bräuchte man rund 41 Gigawatt gesicherte Leistung. Das entspricht 41 Großkraftwerken bzw. der Hälfte von dem, was in ganz Deutschland an Leistung aktuell zur Verfügung steht.“

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