„Neustart im Team“ (NesT) – so heißt ein 2019 initiiertes Aufnahmeprogramm der Bundesregierung, bei dem Inländer Ausländern helfen können, die das UNO-Flüchtlingswerk freundlicherweise zu uns übersiedeln will. Wie?
Mit „ideeller“ Unterstützung sowie – und hier wird es für manche Gutmenschen wohl schon etwas zu viel des Guten – der Übernahme der Kaltmiete für zwei Jahre! Wir haben nachgefragt, wie viele Menschen in NRW sich die Chance, solch ein „Mentor“ zu sein, bisher nicht entgehen lassen konnten. Nanu:
Laut Landesregierung sind das gerade mal acht. Ziemlich mau. Apropos Landesregierung:
Sicher sind unter den acht Teilnehmern wenigstens ein paar der vielen migrationsbegeisterten Regierungsmitglieder, oder? Flüchtlingsminister Joachim Stamp z. B. oder seine Staatssekretärin für Integration, Serap Güler, oder Armin Laschet höchstselbst? Die ernüchternde Antwort:
„Kein Mitglied der Landesregierung nimmt bislang als Mentorin oder Mentor am NesT-Programm teil.“ Unsere integrationspolitische Sprecherin, Gabriele Walger-Demolsky, überrascht das allerdings nicht:
„Es ist schön, vom bequemen Parlamentssessel aus zu behaupten, Deutschland sei bunt und hätte Platz. Den Beleg für diese Behauptung müssen dann aber immer die anderen erbringen – wenn es schon zu spät ist.“
zur AfD-Anfrage und Antwort der Landesregierung: https://bit.ly/3xdYyOX