Die Flutkatastrophe sei „in ihrer Massivität“ von niemandem vorhergesehen worden. Das behauptete CDU-Innenminister Herbert Reul am 8. September im NRW-Landtag.
Wir haben die Ausflüchte des damaligen Laschet-Kabinetts von Anfang an als Unwahrheiten entlarvt. Warnungen über das drastische Ausmaß des Hochwassers lagen schließlich durchaus vor. Im von uns angestoßenen Untersuchungsausschuss bestätigten dies nun auch Jörg Kachelmann und eine aus Großbritannien angereiste Expertin.
Der Ernst der Lage war „mehrere Tage“ vor der Katastrophe klar absehbar gewesen, stellte die Hydrologie-Professorin Hannah Cloke am Freitag klar. Die Anzahl der Todesopfer – 49 allein in NRW – habe sie daher „überrascht“. Ihr Fazit: Systemversagen!
„Die Ausreden der Regierung sind plump und durchschaubar“, kommentiert unsere Abgeordnete, Uta Opelt. „Mit einem funktionierenden Katastrophenschutz wäre das Desaster klar vermeidbar gewesen wäre. Leider werden wir von Inkompetenz regiert, die noch nicht einmal dazu in der Lage ist, Verantwortung für ihr Nichthandeln zu übernehmen.“
Quelle: https://bit.ly/3lDKomH