Genitalverstümmelungen in NRW: Wo bleibt die Hilfe?

Rund 15.200 Opfer weiblicher Genitalverstümmelung leben laut Terre des Femmes in NRW. Die Frauenrechtsorganisation schätzt die Anzahl gefährdeter Mädchen unter 18 Jahren auf rund 4.600. Tendenz seit Jahren steigend.

Seit 2013 ist die weibliche Genitalverstümmelung in Deutschland verboten. Trotzdem weist die NRW-Strafverfolgungsstatistik für 2014 bis 2020 nur eine einzige Verurteilung aus. Die Polizeiliche Kriminalstatistik NRW hat für denselben Zeitraum sogar nicht eine einzige Straftat erfasst! Wie kann das sein?

„Liegt es vielleicht daran, dass die Täter fast immer Frauen sind und Frauengewalt gerade nicht ins politische Weltbild passt?“, fragt unser rechtspolitischer Sprecher, Thomas Röckemann. Wir fordern, diesem eklatanten Menschenrechtsverstoß endlich mit mehr entgegenzutreten als mit runden Tischen.

➡️ AfD-Antrag: https://bit.ly/3h63jmO
➡️ Rede von Thomas Röckemann: https://bit.ly/3dfj4a6

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