Die RKI-Files und der Zulassungsstopp von Astra Zeneca in der EU zeigen erneut: Forderungen nach harten Corona-Maßnahmen und einer allgemeinen Impfpflicht sind nicht besonders gut gealtert.
Erhoben worden waren diese Forderungen stets hochmütig mit Verweis auf „die Wissenschaft“. Vielleicht hätten sich diese Leute mal mit António Egas Moniz befassen sollen:
Der Portugiese erhielt 1949 für die Entdeckung der Lobotomie, also das Durchtrennen der Nervenstränge in der Region des Stirnlappens durch in den Schädel gebohrte Löcher, den Nobelpreis für Medizin. Erst nach und nach erkannte man, wovor Kritiker bereits früh warnten: Die Methode hat gravierende Nebenwirkungen. Schon wenige Jahre später wurde die Lobotomie nirgends mehr angewandt.
„Wissenschaft ist voll von Irrtümern“, betont Prof. Dr. Daniel Zerbin (AfD-Fraktion NRW). „Deshalb kann es ‚die‘ Wissenschaft gar nicht geben.
Wissenschaft ist immer ein Vielklang unterschiedlicher Thesen und Betrachtungsweisen. Theoretisch könnte ein 15-jähriger Hobbyforscher morgen die Chemie oder die Mathematik revolutionieren. Am Ende setzt sich durch, was empirisch nachweisbar ist! Quasi nichts, was ‚die‘ während Corona für allgemeingültig erklärte Wissenschaft empfahl, hat das geschafft.
Gerade in Anbetracht aktueller Forderungen ‚der Wissenschaft‘, den Klimawandel als globale Bedrohung für die Gesundheit zu erklären, aber auch in Angesicht der ‚Gender-Medizin‘, die Jugendlichen zu Pubertätsblockern rät, als wären es harmlose Halsbonbons, müssen wir uns dessen heute unbedingt bewusst sein.“