Insektensterben durch Windräder?

Seit 15 Jahren gehen die Bestände an Fluginsekten verstärkt zurück. Zu dieser Zeit begann die massive Subvention von Windkraftanlagen. Eine Studie des Deutschen Instituts für Luft- und Raumfahrt lässt nun einen Zusammenhang vermuten – mit womöglich dramatischen Konsequenzen.

Über 12 Billionen Fluginsekten fallen den Rotorblättern der Windräder zum Opfer; und zwar jedes Jahr. Das ist eine kaum vorstellbare Biomasse von 1,2 Millionen Kilo. Ein schwerer Verlust nicht nur für die betroffenen Insektenpopulationen, sondern auch für das gesamte Ökosystem.

Dass so viele Tiere ausgerechnet in den hoch über dem Boden kreisenden Windrädern getötet werden, könnte eine folgenreiche Abwärtsspirale anstoßen. Bei den meisten flugfähigen Insekten handelt es sich nämlich um Weibchen, die gerade in der Paarungszeit besonders aktiv sind.

Dr. Christian Blex, umweltpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion NRW, fordert eine Folgestudie, um die Auswirkungen von Windkraftanlagen auf das Insektensterben weiter zu untersuchen.

Bloß weil Windräder das Symbol der hochgradig ideologisch motivierten Energiewende sind, darf der Artenschutz hier nicht einfach eine Ausnahme machen.

➡️ Antrag der AfD-Fraktion: https://bit.ly/2F10wJq

 

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