Linksradikalismus am Lehrstuhl: Schwarzgelb verschließt die Augen

Mitte Oktober erschien an der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität ein Chemie-Professor in einem T-Shirt bekleidet zur Vorlesung, auf dessen Vorderseite das großaufgedruckte Symbol der linksextremen „Antifa“ ragte – selbst für linke Unis ein Tabubruch!

Die Landesregierung spielt der Antifa mit willfähriger Ignoranz in die Hände.

Dass die sogenannte Antifa brutale Gewalt als legitimes Mittel zur Durchsetzung ihrer linksextremen Agenda betrachtet, beweist sie immer wieder – auch an Universitäten, wo ihre Anhängerschaft Auftritte nicht genehmer Personen regelmäßig niederbrüllt.

Der Auftritt eines Chemie-Professors in ‚Antifa-Kluft‘ ist also keine Lappalie! Kleidung ist ein gängiger Ausdruck von Individualität und politischer Einstellung. Ein offenes Bekenntnis zur Antifa muss gerade an Universitäten Konsequenzen haben – wenn politische Neutralitätspflicht hier nicht gilt, wo dann?

Folglich hat der bildungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion NRW, Helmut Seifen, der Landesregierung mehrmals zur Causa auf den Zahn gefühlt. Die Antwort:

Erkenntnisse über eine Antifa-Unterstützerszene in Verwaltung und Lehrpersonal der NRW-Universitäten lägen weder dem Verfassungsschutz noch der Polizei vor – was angesichts der politisch gewollten Hätschelei für Linksradikale auch nicht verwundert. Einen Hinweis auf den Chemieprofessor mit Hang zur Antifa-Mode hält die Regierung in diesem Kontext für unnötig. Stattdessen verweist sie auf die Überprüfung des Sachverhalts durch die Universitätsrektorin. Ergebnis:

„Sie ist zu der Überzeugung gelangt, dass keine Verletzung der parteipolitischen Neutralitätspflicht gegeben ist und kein Anlass besteht, aufsichtsrechtliche Schritte einzuleiten.“ Diesem Freispruch hat Schwarz-Gelb nichts hinzuzufügen. Im Gegenteil:

Man sei nicht der Ansicht, dass die Hochschulen ihren aufsichtsrechtlichen Pflichten „in der gebotenen Weise“ nicht nachkämen und sehe auch keinen Anlass dafür, dass Professoren, die sich öffentlich zur Antifa bekennen, am Aussteigerprogramm Extremismus-Prävention teilnehmen sollten. Wir fragen uns:

Hat die gefährdete freiheitliche Diskussionskultur an Hochschulen bei so einer Regierung noch eine Chance? Und wäre die Stimmung auch so nachsichtig, wenn ein Professor in rechtsextremen Modemarken vor den Studenten rumgelaufen wäre?

➡️ zu den AfD-Anfragen und Antworten der Landesregierung: https://bit.ly/2OgxDO9 und https://bit.ly/318qdle

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