Ob in Leverkusen oder Brühl: Für viele enttäuschte Kinder in den Kitas gibt es keinen Martinsumzug mehr, und das wird sich voraussichtlich auch in Zukunft nicht mehr ändern. Hintergrund ist die Sorge vor islamistischen Terroranschlägen. Die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen sind inzwischen so hoch, dass sie für einzelne Einrichtungen nicht mehr umsetzbar sind. So müssen beispielsweise Maßnahmen ergriffen werden, damit keine Fahrzeuge in den Umzug einfahren können.
Dazu Sven Tritschler, stellvertretender Vorsitzender der AfD-Fraktion im Landtag NRW:
„Wenn ein Martinsumzug für Kinder in NRW mittlerweile wie eine öffentliche Großveranstaltung oder ein Staatsbesuch abgesichert werden muss, sagt das sehr viel über den Zustand Deutschlands aus. Die Terrorgefahr ist allgegenwärtig und macht selbst vor den Schwächsten in unserer Gesellschaft keinen Halt. Alle Menschen in unserem Land sollten sich ernsthaft die Frage stellen, ob derartige Bedrohungen für immer präsent bleiben sollen oder ob wir endlich gemeinsam die notwendige Kraft für eine politische Wende in der Migrations- und Innenpolitik aufbringen, damit unsere Heimat wieder sicher wird.“
Markus Wagner, innenpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, ergänzt:
„Die vollkommen verfehlte Migrationspolitik führt zu erhöhter Terrorgefahr. Aber anstatt die endlich zu ändern, werden unsere Martinsumzüge zusammengestrichen. Kommunen, Schulen und Kitas müssen nun für die politischen Fehlentscheidungen in Land und Bund büßen. Dabei ist doch klar: Potenzielle Gefährder haben unser Land zu verlassen. Wir müssen nicht Martinsumzüge, sondern Grenzen schützen, damit in unser aller Heimat wieder ein normales Leben möglich wird.“