Massenentlassungen bei Ford sind Abgesang auf NRW-Autoindustrie

Am Kölner Ford-Produktionsstandort müssen 1.000 Arbeiter gehen, Anfang 2026 stellt der Automobilhersteller von Zwei-Schicht auf Ein-Schicht-Betrieb um. Entscheidender Grund für den dramatischen Schritt: Schwache Nachfrage nach Elektrofahrzeugen. Dazu unser energie- und wirtschaftspolitischer Sprecher Christian Loose:

„Ford bedeutet für NRW was BMW für Bayern oder Daimler für Baden-Württemberg ist. Köln war stets ein wichtiges Zentrum der deutschen Automobilindustrie. Mit den angekündigten Massenentlassungen und der Umstellung auf Ein-Schicht-Betrieb im kommenden Jahr ist das Schicksal für einen weiteren Automobilhersteller beschlossene Sache“, so Loose.

„Mittlerweile ist glasklar, dass der aus Brüssel ideologisch durchgepeitschte Umstieg auf Elektrofahrzeuge zwar nicht das Weltklima rettet, dafür aber die Schlangen vor Arbeitsagenturen und Jobcentern immer weiter verlängert. Doch während Topmanager und verantwortliche Regierungsmitglieder der etablierten Fraktionen trotz Werksschließungen selbst bei gravierenden politischen Fehlentscheidungen stets finanziell weich fallen, sieht es für die Mitarbeiter wie so oft düster aus. Verantwortung für dieses weitere wirtschaftspolitische Fiasko wird in Brüssel, Berlin und Düsseldorf ganz sicher niemand übernehmen.“

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