Militante Tierschützer brüsten sich aktuell im Internet damit, regelmäßig Hochsitze von Jägern zu zerstören. Bekannt sind mittlerweile mindestens 60 Fälle, die zu Sachschäden von ca. 30.000 Euro geführt haben. Hierbei wurden die Hochsitze nicht nur angesägt, sondern teilweise auch in Brand gesteckt.
Unser tierschutzpolitischer Sprecher Dr. Christian Blex wollte daher von der Landesregierung wissen, wie viele Fälle von Sachbeschädigung an Hochsitzen es in den letzten 5 Jahren in NRW gegeben hat, welche Kenntnisse die Landesregierung über Personen und Organisationen des militanten Tierschutzes in NRW hat und wieso diese nicht vom Verfassungsschutz beobachtet werden.
Die Landesregierung antwortete, dass es in den letzten 5 Jahren 82 Sachbeschädigungen von Hochsitzen gab. Des Weiteren gehöre Tierschutz nicht zum Aufgabenkatalog des Verfassungsschutzes, Kenntnisse über Personen und Organisationen des militanten Tierschutzes in NRW lägen daher nicht vor.
Dazu Dr. Christian Blex: „Militante Tierschützer sind mitnichten so harmlos, wie es von der Landesregierung geschildert wird. Wer zur Durchsetzung politischer Ziele Eigentum zerstört und Menschen gefährdet, ist ein Extremist.“
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Hier finden Sie die vollständige Anfrage (samt Antwort der Landesregierung)