Mit dem Maskenzwang im Unterricht ließ das Schulministerium einen Geist aus der Flasche. Zwar ist der Erlass längst wieder aufgehoben. Viele Schulen setzen die schädliche Maßnahme aber fort – rechtswidrig.
Wer sich dem Masken-Regime widersetzt, wird aufs Übelste diskriminiert. Helmut Seifen (AfD) ruft Eltern zum Widerstand auf.
Angst: Viele Schulen, aber auch Kommunen und Gesundheitsämter appellieren an die Schüler, weiterhin Masken im Unterricht zu tragen. Dortmunds Schuldezernentin Daniela Schneckenburger (Grüne) bat alle Eltern und Schüler, dies weiterhin freiwillig zu tun – als „Beitrag“ gegen die Ausbreitung des Virus. Wissenschaftliche Begründung:
Wie immer Fehlanzeige. Dennoch trauen viele Eltern und Mitschüler sich nicht mehr, die Maske abzunehmen. Die Folge:
An vielen Schulen herrscht nun ein „Klima der Angst“ (WDR). Lehrer übten Druck auf Schüler aus. Wer im Klassenzimmer keine Maske trage, würde teils „denunziert und angepöbelt“. Auch Helmut Seifen, schulpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion NRW und selbst jahrelang Schulleiter eines Gymnasiums, erreichen solche Berichte:
„Einzelne Lehrer weisen diese Schüler darauf hin, dass sie für gesundheitliche Schäden anderer Mitschüler verantwortlich seien, wenn sie die Maske nicht tragen. Oftmals werden die Schüler, die sich dem Maskenzwang im Unterricht widersetzen, innerhalb des Klassenraumes ausgegrenzt, manchmal an offene Fenster gesetzt.“
In einem Brief an Elternverbände macht Seifen nun deutlich: Dieses Verhalten ist zu 100 Prozent rechtswidrig! Eine rechtliche Handhabe, um Schüler zum Maskentragen zu zwingen, gibt es nicht. Punkt. Das hat auch das Schulministerium Schulleitungen und Lehrkräften kürzlich in einer E-Mail bestätigt.
„Falls es Lehrkräfte und Schulleitungen gibt“, so Seifen zu den betroffenen Eltern, „die das nicht verstehen und damit ihre Pflichten gröblich verletzen und gegen geltendes Recht verstoßen, können Sie beim Schulleiter und bei der Bezirksregierung Beschwerde gegen das rechtswidrige Verhalten einlegen.“
Darüber hinaus schlägt der AfD-Politiker vor, dass sich die Schulen in Biologie mal mit der Aussagekraft des Corona-Tests und in Mathematik mit der Aussagekraft der veröffentlichten Infiziertenzahlen auseinandersetzen:
„Vielleicht kann dann auch das ängstliche Personal Ihrer Schule über die Wissenschaft zur realistischen Einschätzung einer Krankheit zurückfinden.“
zur E-Mail des Schulministeriums: https://bit.ly/2E9o0Pq
zum WDR-Artikel: https://bit.ly/3mpiSrD