„Mut zur Wahrheit“: Beispielhaft!

Eva Högl. Alle reden über Eva Högl. Wer ist überhaupt Eva Högl? Eva Högl ist so viel. Soviel Frau, rundrum. Und sie ist in Wahrheit Eva Alexandra Ingrid Irmgard Anna Högl. Geborene Kampmeyer. Soviel Zeit muss sein!

Eva Högl ist zudem stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion. Also in verantwortlicher Position. Und eine der ehrlichsten Politiker dieses Landes. Vielleicht sogar DIE ehrlichste Politikerin dieses Landes, vielleicht sogar der ganzen Welt. Und wird dafür angefeindet, gemobbt, gebashed, gescholten. Ausgegrenzt sogar, bisweilen.

Dabei hätte das doch ihr Chef, Berufsheuchler Martin „Tagesgeld“ Schulz, weit mehr verdient. War er es nicht, der sich vor laufende Kameras stellte, sich mit Mühe den weinerlichen Islamterrorattacken-Dackelblick ins Antlitz schraubte und mit einer an die selige Frau Schreinemakers erinnernden Betroffenheitslyrik die Opfer seiner Politik verhöhnte? Doch, er war es!

Erfrischend und wahrhaft herzlich hingegen Eva Alexandra Ingrid Irmgard Anna Högl, geb. Kampmeyer, die den Mut hatte, zu zeigen, was sie wirklich bewegt. Sie sieht Freunde, Bekannte, Kollegen, mit denen sie sich nachher treffen wird, um ein Gläschen zu heben oder über die AfD zu lästern; gerne auch beides. Da lacht man halt und macht Späße, das ist vollkommen normal.

Frau Högl hat den Mut zur Wahrheit: Natürlich sind ihr diese Terroranschläge vollkommen egal. Als Politikerin in der Führungsebene sorgen Personenschützer für ihre Unversehrtheit. Für alle anderen soll der islamisch motivierte Terror ein ganz normaler Teil des Lebens (resp. Sterbens) werden. Frau Högl dagegen lacht unbeschwert. Nicht sie stirbt. Nicht ihre Freunde sterben: Wir sind es. Es ist unser Blut auf den Straßen. Es ist das Blut unserer Kinder, unserer Eltern, unserer Geschwister, unserer Nachbarn und Freunde. Während die Elite in den Elfenbeintürmen lacht, sterben wir: Zerhackt, erstochen, gesteinigt, verbrannt, vergewaltigt, erschossen, zerbombt… Wir sterben, sie lachen.

Die Betroffenheit ist für die Kamera und gilt den Wahlschafen, die schluchzend vor Rührung wieder bei einer der Parteien ihr Kreuz machen, die diesen Werdegang zur Normalität erklären.

Mehr Ehrlichkeit geht nicht. Danke, Fau Högl!

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