Regierung unterschätzt Gefahr durch Islamistinnen

Bei islamistischen Anschlägen stehen in der Regel Männer als Tatverdächtige im Blickpunkt der Ermittlungsbehörden. Dabei wird das Gefahrenpotenzial von Islamistinnen in NRW vollkommen unterschätzt.

„Naiver Leichtsinn, denn Frauen stehen den Männern in nichts nach. Ganz im Gegenteil: So sind Islamistinnen oftmals sogar noch viel schärfer indoktriniert und innerlich entschlossen, die sogenannten ‚Ungläubigen‘ zu vernichten“, warnt Enxhi Seli-Zacharias, migrationspolitische Sprecherin der AfD-Landtagsfraktion.

Laut Antwort von Innenminister Herbert Reul (CDU) auf unsere Anfrage (Drucksache 18/14685) zählt die Szene in unserem Land derzeit rund 580 Islamistinnen. „Es ist davon auszugehen, dass sich eine hohe Dunkelziffer alleine im Internet radikalisiert. Außerdem wird die Zahl durch offene Grenzen und illegale Zuwanderung aus Ländern wie Afghanistan oder Syrien immer weiter anwachsen“, so die Abgeordnete.

„Wir wissen aus der Vergangenheit, dass Islamistinnen teilweise sogar mit Kindern in IS-Hoheitsgebiete Syriens und des Irak ausgereist sind und dort explizit Kampferfahrung sammelten. Personen, denen vor diesem Hintergrund ein signifikantes Gefahrenpotenzial zugeschrieben wird, müssen umgehend in ihre Herkunftsländer zurückgeführt werden. Darüber hinaus sind illegale Einreisen aus diesen Ländern effektiv zu unterbinden.“

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