So dramatisch ist das Höfesterben in NRW

Seit Jahrzehnten heißt es für landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland: Wachse oder weiche! So kollabierte der bäuerliche Bestand in NRW seit 1960 um sagenhafte 85 Prozent!

Fast 190.000 Höfe wurden in den letzten sechs Jahrzehnten politisch ins Aus gedrängt – am häufigsten kleine Familienunternehmen. Denn nutzte ein Betrieb 1960 im Schnitt nur 8,3 Hektar war es 2016 das Fünffache dieser Fläche. Dennoch:

Unterm Strich ging Nutzfläche verloren. Seit 1960 schrumpfte die Gesamtagrarfläche in NRW von 1,84 Millionen Hektar auf 1,44 Millionen Hektar. Trotz des Flächenfraßes müssen die Betriebe heute aber mehr erwirtschaften als damals. Die Folge:

Ohne hochwertigen Mineraldünger und effiziente Schädlingsbekämpfungsmittel können sie gar nicht mithalten. Genau hier wollen Brüssel und die vergrünte Bundespolitik den Bauern aber mit Verboten und Vorschriften reingrätschen. Wie geht es weiter?

Laut einer 2020 veröffentlichten Studie der DZ-Bank gibt es in Deutschland in 20 Jahren nur noch 100.000 Bauernhöfe. „Und die seien managergeführt und auf knallharte Wirtschaftlichkeit getrimmt“, erläutert das Fachportal topagrar.

„Die Idee von einer Zukunft mit vermeintlicher Heile-Welt-Landwirtschaft und artgerechter Haltung, wie sie die Grünen so gern beschreiben, ist eine Täuschung,“ stellt Dr. Christian Blex, agrarpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion NRW, richtig. „Gerade diese Partei treibt Deutschland ja immer tiefer in den EU-Schlund, also dorthin, wo Agrargroßkonzerne sehr viel Macht ausüben. Eine gute Zukunft für unsere Landwirtschaft kann es aber geben. Der Weg dorthin führt über ihre Re-Nationalisierung.“

➡️ zum AfD-Antrag „Höfesterben bekämpfen“: https://bit.ly/2xAxf7O

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