Brandmauer statt Freistoßmauer? Immer mehr Landessportbünde grenzen längst nicht nur AfD-Funktionäre, sondern jeden kategorisch aus, den sie für seine Meinung als „antidemokratisch“ abstempeln. Wo sind wir nur gelandet?
„Die Politisierung des Sports ist eine Blutgrätsche für die Demokratie“, warnt Andreas Keith, sportpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion NRW. „Denn wo man Angst hat, seine Meinung offen auszusprechen, gibt es keine Demokratie.“
Keiths Appell: „Sport sollte Grenzen überwinden, Vorurteile abbauen und Fremde zu Freunden machen. Er sollte unabhängig von Herkunft, Religion, Weltanschauung oder politischen Ansichten verbinden. Ob auf dem Spielfeld, der Tribüne oder in der Vereinsarbeit:
Gegenseitiger Respekt und Anstand, nicht politische Linientreue, müssen wieder das gültige Regelwerk sein.“