„Scheiß auf Selflove, gib mir Klassenkampf“, so lautet der Titel des Ende 2023 veröffentlichen Buches von Jean-Philippe Kindler. Von Beruf ist er eigentlich Satiriker – und Moderator beim gebührenfinanzierten Sender WDR. Seine „kapitalismuskritische“ Publikation liefert, was der Titel verspricht: Einblicke in die Gedankenwelt eines Linksradikalen.
„Nein, ich stehe nicht auf dem Boden der Demokratie“, schrieb der 27-Jährige unverblümt in einem schon letzten Oktober veröffentlichten Essay. Was er will: eine „Revolte“ in der Gesellschaft anzetteln, die am Ende „einen ganz massiven Eingriff der Politik in die Freiheit der Menschen“ zur Folge haben soll. Kindler glaubt laut eigener Aussage nicht, „das das Wahlrecht wichtige Probleme lösen könne“, fasst das Magazin Focus zusammen.
Gegenüber der CDU rief er schon letztes Jahr zu „Hass und Radikalisierung“ auf. In einem Video-Ausschnitt, den Kindler auch auf seiner Instagram-Seite veröffentlichte, erklärt er einmal beiläufig, dass er die Demokratie hasst.
„Es ist zweifellos amüsant mitanzusehen, wie ein Linksradikaler vom Schlage eines Herrn Kindler einerseits in den öffentlich-rechtlichen Medien arbeiten kann und andererseits von denselben Medien gelobt und hofiert wird“, findet Sven Tritschler, AfD-Fraktion NRW.
„Wir würden gerne wissen: Was sagt der WDR zu den Äußerungen seines geschätzten Mitarbeiters? Wir sind gespannt.“