Von 130 auf 240 Millionen Euro: Die Kosten für den dekadenten Umbau des WDR-Sendegebäudes „Filmhaus“ in der Kölner Innenstadt explodieren. Schuld sei keineswegs allein die Inflation, macht der Landesrechnungshof deutlich:
„Wirtschaftlichkeitsuntersuchung“ bei der exklusiven Standortfrage? „[N]achvollziehbare Prüfung zur Angemessenheit der Preise“ der Rohbauarbeiten? Hätte es nicht gegeben.
Stattdessen habe der WDR „Leistungserweiterungen“ vorgenommen, die „den Grundsätzen einer ordnungsgemäßen Kostenplanung“ widersprechen. Sven Tritschler (AfD-Fraktion NRW):
„Als AfD-Fraktion fordern wir, die Vorwürfe zu untersuchen und den Prunkbau stillzulegen. Auf den Baustopp darf dann auch gern bald der Sendestopp folgen.
Es darf nicht sein, dass Otto-Normal-Eigentümer sich kaum mehr den Dachbodenausbau leisten kann, aber ein Staatssender, der mithilfe des Zwangsvollstreckers 1,2 Milliarden Euro im Jahr einstreicht, Baukostenexzesse betreiben kann.“