Wie bitte? Regierung hat „keine Daten“ zu Ladenschließungen!

Schon vor Corona war das Ladensterben in unseren Städten offensichtlich. Allein im laufenden Jahr warnt der Handelsverband vor 9.000 Geschäftsschließungen.

Wir forderten von Schwarz-Grün Angaben zu Geschäftsaufgaben- und -eröffnungen. Die Antwort überraschte selbst uns:

„Hierzu liegen der Landesregierung keine Daten vor.“ Auf unsere Nachfrage, wie man denn so überhaupt Wirtschaftspolitik betreiben könne, ist man um Schadensbegrenzung bemüht. Man stütze sich z. B. auf Konjunkturberichte, heißt es.

„Kein Konjunkturbericht ersetzt die Wirkung der nackten Zahl von 10.000 Ladenschließungen, die es laut dem Kölner Institut für Handelsforschung zwischen 2010 und 2020 in NRW gegeben hat“, stellt Markus Wagner (AfD-Fraktion NRW) klar.

Unser wirtschaftspolitischer Sprecher, Christian Loose, fügt hinzu: „Man kann nicht allein dem Online-Handel die Schuld geben. Die Politik lässt schließlich nichts aus, um die Innenstädte immer unattraktiver zu machen. Von A wie Autofeindlichkeit bis Z wie Zuwanderung: Wer sein Geschäft in der City betreibt, hat das Nachsehen.“

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