Wir gedenken der ermordeten Luise!

Heute vor zwei Jahren – am 11. März 2023 – wurde die nichtsahnende 12-jährige Luise von zwei gleichaltrigen vermeintlichen Freundinnen in ein Waldstück bei Freudenberg-Hohenhain gelockt. Luise kehrte nie zurück.
 
Der Mord an dem Mädchen warf bis heute unbeantwortete Fragen über den Zustand unserer Gesellschaft auf – erst recht, je mehr brutale Details bekannt wurden:
 
So versuchten die Täterinnen erst, Luise mit einer Plastiktüte zu ersticken. Schließlich stachen sie 74-mal auf sie ein. Da kein Messerstich tödlich war, verblutete Luise an ihren Verletzungen. Ihr Martyrium soll 72 Minuten gedauert haben.
 
Unsere Anfrage an die Landesregierung ergab, dass die Anzahl gewalttätiger Mädchen unter 14 Jahren in NRW stark angestiegen ist. Warum unsere Forderung nach einer Reform des Jugendstrafrechts richtig ist, zeigt aber vor allem der grausame Mord an Luise:
 
Ihre Mörderinnen kamen straffrei davon. Mit zwölf und 13 Jahren waren sie zu jung, um unter das Jugendstrafrecht zu fallen. Andernfalls würde Luise heute vielleicht noch leben:
 
Vor der Tat sollen ihre Mörderinnen das Thema Strafmündigkeit nämlich gegoogelt haben!

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