Dr. Martin Vincentz, Vorsitzender der AfD-Fraktion NRW: „Heute jährt sich das entsetzliche Attentat von Brokstedt zum zweiten Mal. In einem Regionalzug wurden die 17-jährige Ann-Marie Kyrath und ihr Freund Danny (19) brutal ermordet. Eine weitere Frau überlebte schwer verletzt, konnte das Trauma jedoch nicht verkraften und nahm sich wenig später das Leben. Unsere Gedanken sind nicht nur heute, aber gerade heute bei den Opfern und ihren Familien, die aufgrund des unfassbaren Staatsversagens durch die Hölle gehen.
Der Täter, ein vorbestrafter Asylbewerber aus dem Gazastreifen, hätte gestoppt werden können und gestoppt werden müssen. Die Tat hätte verhindert werden können. Das Versagen von Polizei und Justiz – später als Kommunikationspanne verharmlost – kostete die wehrlosen Opfer das Leben.
Michael Kyrath, der Vater der ermordeten Ann-Marie, wagte es, sich nach der Bluttat nicht wie so viele andere vor den Karren der politisch Verantwortlichen spannen zu lassen, sondern sie öffentlich scharf zu kritisieren.
Bundeskanzler Scholz, der Ann-Marie und Danny zuvor abschätzig ‚diese Leute‘ genannt hatte, versprach ihm während eines RTL-Interviews, Konsequenzen zu ziehen und behauptete, bereits ’sehr viele Dinge veranlasst‘ zu haben. Und nun?
Die jüngsten Gewalttaten wie in Aschaffenburg zeigen, dass nichts davon stimmte. Es war alles gelogen. Das Morden auf unseren Straßen und Plätzen geht ungebremst weiter. Nahezu jeden Tag kommen neue Opfer hinzu. Ann-Maries Vater tut das, wozu kaum ein anderer die Kraft hat: Er kämpft für den Wandel, der seiner Tochter das Leben gerettet hätte. Inzwischen hilft er bereits rund 300 ebenfalls betroffenen Eltern.
Ihr Leid, das Worte nicht fassen können, mahnt täglich, wofür wir kämpfen.
Wir verneigen uns in Trauer vor den Opfer, in Anteilnahme vor ihren Familien und in Demut vor Michael Kyrath. Ich bin überzeugt: Ann-Marie schaut auf ihn und wird ihm eines Tages, wenn sie sich wiedersehen, sagen: ‚Papa, ich bin stolz auf dich.’“
