Tausende Kneipen, Gaststätten und Cafés stehen vor dem Aus – vor allem mittelständische Brauereien drohen wegen des Lockdowns mitabzusaufen.
Damit unsere Innenstädte bald nicht nur noch aus Schnellrestaurants und Shisha-Bars bestehen, muss jetzt dringend etwas geschehen.
Die Gastronomie war als erste Branche von den Corona-Maßnahmen betroffen. Bis heute sind keine Lockerungen in Sicht – so will es das Corona-Kabinett. Lockdown-Leere statt voller Biergärten und Restaurantterrassen im umsatzstarken Frühling werden viele familiengeführte Traditionsgaststätten nicht lange überleben.
Auch die Kneipenkultur könnte nach Corona endgültig ein Fall fürs Museum sein. Nach dem für Kneipen desaströsen Rauchverbot in Gastronomien droht jetzt ein erneutes Kneipensterben. Das trifft natürlich auch die Brauereien:
Längst bahnen sich dort Kurzarbeit und Entlassungen an. Wir finden:
Die deutsche Bierkultur und die damit verbundene Tradition der kleinen und mittelständischen Brauereien ist ein schützenswertes Gut. Die AfD-Fraktion NRW beantragt daher in dieser Woche, ein Rettungspaket für das Gastgewerbe und Brauereien:
Zum einen muss die Soforthilfe für gastronomische Betriebe um mindestens 5.000 Euro aufgestockt werden. Zum anderen soll die Landesregierung sich dafür einsetzen, die Mehrwertsteuer in dieser Branche für mindestens ein Jahr zu senken. Außerdem muss die Biersteuer weg – mindestens für ein Jahr. Ganz wichtig:
Da in der Gastronomie besonders viele Minijobber arbeiten, soll Schwarz-Gelb endlich in Angriff nehmen, dass diesen Menschen ebenfalls Kurzarbeitergeld zugestanden wird. Dies hatten wir schon im Rahmen unseres 60-Punkte-Sofortmaßnahmenpakets vor einem Monat gefordert.
„Wir müssen die gastronomische Angebotsvielfalt bewahren, damit es auch nach Corona noch etwas anderes gibt als Schnellrestaurantketten, Imbissbuden und Shisha-Bars“, erklärt der Abgeordnete Sven W. Tritschler. „Wir wollen die urige Kneipe retten.“
➡️ zum AfD-Antrag: „Rettet die Gastronomie!“: https://bit.ly/3cIn4NA