Bei den vergangenen Vergaben der Mobilfunklizenzen durch Versteigerung an die Mobilfunkanbieter lag das Hauptaugenmerk der zuständigen Stellen stets auf einem möglichst hohen Gewinn für den Staat. Daher zeigte unser stellvertretender Fraktionsvorsitzender Sven W. Tritschler in der Plenarsitzung des nordrhein-westfälischen Landtags am 14.11.2018 die negativen Folgen dieses Verfahren auf. So führten diese zu hohen Kosten bei der Versteigerung zu einem unterdurchschnittlichen Netzausbau seitens der Mobilfunkanbieter bei gleichzeitig überdurchschnittlich hohen Preisen für Mobilfunkverträge, da die Lizenzkosten für die Anbieter schlicht zu hoch gewesen seien.
Auf dieser Erkenntnis fußt die von Sven W. Tritschler vorgetragene Forderung der AfD-Fraktion NRW, bei der nun anstehenden Vergabe der 5G-Lizenzen einen Ansatz zu verfolgen, der einen höheren Mobilfunkausbau und dadurch verbundene eine gesteigerte Qualität des Mobilfunks in Deutschland bevorzugt.