Der verkehrspolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag von NRW, Klaus Esser, empfindet die Antworten der schwarz-grünen Landesregierung zum Skandal um die Rahmedetalbrücke, auch nach der heutigen Aktuellen Stunde im Parlament, als äußerst unbefriedigend:
„Entscheidende E-Mails sind parallel in mehreren Ministerien verschwunden. Wüst selbst, in dessen Zeit als Verkehrsminister in NRW der Neubau der Rahmedetalbrücke immer wieder hinausgezögert wurde, war heute trotz Anwesenheit im Plenum nicht bereit, dem Parlament Rede und Antwort zu stehen. Stattdessen schickte er seinen guten Freund und Staatsminister Liminski vor, der den Wüst‘schen Scherbenhaufen zusammenkehren sollte. Dies gelang Herrn Liminski nicht, er konnte nicht eine befriedigende Antwort liefern.
Auch Verkehrsminister Krischer gelang es nicht, Licht in den Skandal zu bringen. Er beschränkte sich auf herablassende Belehrungen von gewählten Abgeordneten, trug damit eine deutliche Verachtung des Parlamentarismus zur Schau und zeigte einmal mehr Überforderungserscheinungen in seinem Amt als Teilzeit-Verkehrsminister.
Zusammenfassend lässt sich festhalten: Die Regierung möchte den Skandal vertuschen. Dies zu verhindern, ist Aufgabe der Opposition. Die AfD-Fraktion hat daher heute einen Antrag zur Einsetzung eines Parlamentarischen Untersuchungsausschusses in der Angelegenheit eingereicht. Ich fordere die FDP und SPD auf, sich im Interesse der Bürger Nordrhein-Westfalens dem Antrag anzuschließen.“