Plenardebatte am 12.07.2017 im Düsseldorfer Landtag:
Unser Abgeordneter Helmut Seifen bezieht Stellung zu dem Antrag der Regierungsparteien, die Förderschulen im ländlichen Raum zu erhalten und zu stärken. Was ihm zunächst einige Häme in Form eines Zwischenrufes einbrachte.
Nun kann doch wohl niemand ernsthaft widersprechen, wenn es im Antrag heißt, Kinder sollten unabhängig von ihrer Herkunft bestmögliche und individuelle Bildung erhalten. Dennoch hat die abgelöste Landesregierung (mit Unterstützung der jetzigen Regierungsparteien!) die rücksichtslose Zerstörung der Förderschulen betrieben. Was u.a. dazu führte, dass beispielsweise im Heimatkreis Borken unseres Abgeordneten von ehemals sechs Standorten nur noch drei übrig geblieben sind.
Um jedoch wirkliche Wahlfreiheit der Eltern wieder zu gewährleisten und ihnen zu ersparen, dass ihre Kinder schlimmstenfalls über 40 Kilometer Schulweg auf sich nehmen müssen, fordern wir die Rückkehr „zum effizienten und menschenfreundlichen mehrgliedrigen Schulsystem“.
Denn zwanghafte und ideologische Gleichmacherei hat die Menschen schon immer ihrer Freiheit beraubt – wir hingegen wollen wieder mehr Freiheit für die Bürger!