Die EU-Öffentlichkeitsarbeit kostet bereits heute Millionen von Euro. Zustätzlich finanziert die EU mit Fördersummen auch die gewünschte Berichtserstattung über sich selbst. An Werbung sollte all das eigentlich reichen – dennoch stellten die Grünen in der Plenarsitzung vom 15.11.2018 einen Antrag, der auf zusätzliche Werbung für die EU abzielte.
Unser europapolitischer Sprecher Sven W. Tritschler sprach sich in seiner Rede deutlich gegen weitere Werbemaßnahme für die EU aus. Den „EU-Gläubigen“ in den Altparteien gelinge es nicht mehr, den Bürger die vermeintliche Großartigkeit der EU-Institutionen glaubhaft zu machen, dies zeige nicht zuletzt der Erfolg der europakritischen Parteien in vielen Mitgliedsländern. Daher sei es eher Zeit, um einmal über eine EU-Kurskorrektur nach zu denken und nicht über noch mehr steuerfinanzierte EU-Werbung.