Keith (AfD): CDU-naher Gutachter stellt exorbitante Rechnung für mangelhaftes Flutgutachten.

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Andreas Keith, Parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Landtagsfraktion NRW und Obmann der AfD im Parlamentarischen Untersuchungsausschusses zur Aufarbeitung der Flutkatastrophe im Jahr 2021, kritisiert nicht nur die Qualität des Gutachtens von Prof. Dr. Jüpner sondern auch die Höhe der Rechnung:

„Nachdem es der CDU-geführten Landesregierung nicht gelungen war, den Untersuchungsausschuss bis nach der Landtagswahl 2022 zu verschleppen, wurde ein Gutachten von Prof. Dr. Jüpner erstellt. Einziges Ziel des Gutachtens war es, das Kabinett zu entlasten und vom Versagen der Verantwortlichen abzulenken, der Verdacht eines Gefälligkeitsgutachtens liegt nahe.

Das Gutachten zeichnet sich vor allem durch mangelnde inhaltliche und formale Sorgfalt aus, es enthält zahlreiche Rechtschreibfehler, der Inhalt ist teils unverständlich, es werden lediglich allgemeine Handlungsempfehlungen bei Flutkatastrophen abgeben und zentrale Aussagen werden nicht mit Quellen belegt. Für dieses Gutachten dann auch noch 40.000 Euro in Rechnung zu stellen, zeugt schon von einer gewissen Dreistigkeit oder guten politischen Beziehungen. Zum Vergleich: Die anderen vier Gutachten, die fachlich deutlich besser sind, kosteten zusammen nur ca. 21.000 Euro.

Dass sich niemand für diese Steuergeldverschwendung interessiert, ist ein politischer Skandal. Alle etablierten Parteien von CDU, SPD, FDP und Grüne müssen sich fragen lassen, ob man so mit Steuergeldern und Bürgerinteressen umgehen sollte. Die AfD ist der Meinung, nein.“

Das Gutachten finden Sie hier: https://www.landtag.nrw.de/files/live/sites/landtag-r20/files/Internet/I.A.1/PUA/PUA_II/Gutachten%20Prof.%20J%C3%BCpner.pdf

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